WU10 zeigt sich im zweiten Turnier verbessert

Das zweite Turnier der Saison wird in Wr. Neustadt veranstaltet. Wie auch schon beim Turnier in Baden wurde versucht, zwei möglichst gleichwertige Teams zu stellen und die LIONESSES können drei ihrer vier Spiele für sich entscheiden.

WU10: Wiener Neustadt Blue Devils vs. LIONESSES 28:35 (10:20)

Im ersten Spiel des Tages müssen die LIONESSES gegen die Gastgeberinnen aus Wr. Neustadt antreten. Nach einer kleinen Unkonzentriertheit, gleich zu Beginn des Spieles, übernehmen die LIONESSES das Kommando. Dank konsequenter Verteidigungsarbeit ergeben sich gute Möglichkeiten zum Fast Break, die konzentriert abgeschlossen werden und den LIONESSES bis zur Viertelpause eine 8-Punkte-Führung bescheren. 6:14

Nach der Anfangsoffensive ist im zweiten Viertel zwar etwas die Luft raus, aber auch dieses können die Junglöwinnen knapp für sich entscheiden und gehen somit mit einer 10:20 Führung in die Pause.

Auch nach der Pause gelingt es den LIONESSES die Konzentration hoch zu halten und sie geben den Gegnerinnen wenig Chancen, erfolgreich zu scoren. Somit kann auch der 3. Abschnitt gewonnen werden. 14:27

Mit der komfortablen Führung im Rücken lassen die LIONESSES auch im letzten Spielabschnitt nichts anbrennen. Der Fokus liegt darauf, Kräfte für das nächste Spiel, in dem der schwerste Gegner des Tages wartet, zu sparen. Die Blue Devils können diese Situation nutzen und Ergebniskosmetik betreiben. Am Sieg der LIONESSES gibt es aber nichts zu rütteln und das Spiel wird mit 28:35 gewonnen.

Schindler 25, Aigner 4, Dietl 2, Kujawski 2, Schmid 2, Gottlieber, Kager, Sowade;

 

WU10: LIONESSES vs. Baden Black Jacks 24:34 (12:20)

Nach einer kurzen Pause müssen die LIONESSES gegen die Black Jacks aus Baden antreten. Das letzte Aufeinandertreffen konnten die Black Jacks mit 8 Punkten gewinnen – Revanche ist angesagt.

Das Spiel beginnt, wie schon die erste Partie, mit einer Unkonzentriertheit der Löwinnen und einem schnellen Korb der Gegnerinnen. Danach funktioniert die Defense und auch in der Offensive können einige Akzente gesetzt werden. Es entwickelt sich ein schönes und spannendes Spiel, das mit einem gerechten Remis in die erste Viertelpause geht. 8:8

Leider reißt im zweiten Abschnitt der Faden im Spiel der LIONESSES. Einerseits zeigen die Strapazen der ersten Partie Wirkung und die Konzentration sinkt, andererseits erweist sich die Nummer 16 der Black Jacks allzu oft als unüberwindbares Hindernis in der Offensive. Die Badenerinnen nutzen die Fehler geschickt aus und schicken die Junglöwinnen mit einem 12:20 Rückstand in die Halbzeitpause.

Im dritten Viertel zeigt sich dann ein ähnliches Bild. Der Ball findet auf Seiten der LIONESSES den Weg einfach nicht in den Korb und die Löwinnen müssen auch diesen Abschnitt den Gegnerinnen überlassen. 16:28

Erst im abschließenden Spielviertel können die Löwinnen nochmals ihre Zähne zeigen und zumindest dieses knapp für sich entscheiden. Das Spiel geht jedoch mit 24:34 an die Black Jacks.

Schindler 16, Aigner 6, Dietl 2, Gottlieber, Kager, Kujawski, Maksuti, Schmid, Sowade;

 

WU10: LIONESSES VS. UDW Alligators 26:20 (10:10)

Während das andere Team der LIONESSES gegen die Gastgeberinnen spielt, findet parallel dazu auch ein zweites Eröffnungsspiel statt. Gegen die Alligators bleibt es im ersten Viertel dauerhaft spannend. Die ersten Punkte holen sich die Gegnerinnen, denen zwar die Anfangsphase gehört, aber gegen Ende des ersten Viertels kommen die Junglöwinnen in der Partie an und kämpfen sich auf 6:8 aus ihrer Sicht heran.

Das zweite Viertel, in dem wegen der starken Defense auf beiden Seiten nur drei Körbe fallen, dominieren dennoch die LIONESSES, die trotz der verbesserten Verteidigung auch in der Offense aufs Gaspedal drücken. Leider bleiben einige Chancen ungenutzt und es geht ausgeglichen mit 10:10 in die Halbzeitpause.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit ist die Motivation groß, sich schnellstmöglich abzusetzen. Doch die Alligators sind bereit, finden stets eine passende Lösung und beenden das dritte Viertel sogar mit einer Führung, 16:14 aus der Sicht der Deutsch-Wagramerinnen.

Im Schlussviertel zeigen die LIONESSES dann aber, dass sie diese Partie unbedingt gewinnen wollen und beweisen besonders in den letzten zwei Minuten starke Nerven. Den Deckel auf die erste Partie macht dann Mia Fegerl, die kurz vor Schluss auf sechs Punkte Vorsprung erhöht und somit den Sieg fixiert.

Grassl 10, Rusiti 6, Fegerl 6, Gabsdiel 2, Janos 2, Bislimi, Sahtijari, Skala, Kratochvil, Maksuti;

 

WU10: LIONESSES VS. Mistelbach Mustangs 31:24 (14:13)

Nach dem Spiel gegen die Alligators und einem Spiel Pause starten die Löwinnen frisch und motiviert in das letzte Match des Turniers. Den Mustangs können die LIONESSES von Anfang an ihr Spiel aufzwingen und führen zur Viertelpause bereits mit 10:2.

Im zweiten Viertel überraschen die Mistelbacherinnern das Löwenrudel und schaffen es, wieder näher an die LIONESSES, die in der Defense oftmals schlafen und so einfache Punkte zulassen, heranzukommen. Dennoch sichern sich die Löwinnen, die heute unbedingt beide ihrer Partien gewinnen wollen, die Führung zur Halbzeit.

In der zweiten Halbzeit belohnen sich die Junglöwinnen dann für ihren Einsatz und können wieder davonziehen. Dieses Spiel wird eindeutig von Runs auf beiden Seiten bestimmt, nun liegt es daran, den Lauf der Gegnerinnen zu verhindern oder in Schach zu halten. Dies gelingt im dritten Viertel sehr gut und die LIONESSES gehen mit einer neun Punkte Führung in die letzten sechs Minuten.

Souverän und abgebrüht spielen die Löwinnen die Schlussminuten und lassen nichts mehr zu. Jeder Korb der Mustangs wird nahezu augenblicklich gekontert und somit gewinnen die LIONESSES auch das letzte Spiel, des Turniers in Wr. Neustadt mit 31:24.

Gabsdiel 12, Grassl 8, Fegerl 6, Janos 5, Bislimi, Rusiti, Sahtijari, Skala, Kratochvil;

© Gerald Dietl; Foto: Peter Brazdil