Erschöpfte LIONS schlagen sich tapfer

Am heutigen 10. Dezember ging es für unsere Arkadia Traiskirchen LIONS nach Wels zu den Raiffeisen Flyers Wels. Nach einem zweiten Viertel, in dem die Gastgeber den Löwen davonliefen, konnte sich das Löwenrudel nicht mehr herankämpfen und muss sich nach einer anstrengenden Woche mit 91:69 geschlagen geben.

Starting Fives der beiden Mannschaften:
Nachdem der Starting Center Aristide Boya noch immer aufgrund einer Knieprellung fehlt, starten die Löwen mit Evan Taylor, David Makivic, Fabricio Vay, Aleksej Kostic und Emilio Banic. Die Flyers beginnen mit Smith, Awosika, Von Fintel, Gydra und Tepic.

Langsamer Start ins erste Viertel: (21:15)
Nach einem verschlafenen Start beider Mannschaften, wo in den ersten drei Spielminuten gerade fünf Punkte zwischen den beiden Teams fallen, sind es aber die Oberösterreicher, die zuerst aufwachen und den LIONS, die ihre Chancen nicht nutzen, davonziehen. Wie echte Raubtiere kämpfen sich unsere Jungs aber vor dem Ende nochmals zurück auf 21:15.

Viele Möglichkeiten im zweiten Viertel: (27:15)
Auch das zweite Quartal gehört den Gastgebern, die es schaffen, die normalerweise sicheren Werfer der Löwen zu verunsichern. Auf der anderen Seite ist es dann Von Fintel, der Topscorer der heutigen Partie, der Wurf um Wurf trotz starker Defense verwertet. Somit liegt das Löwenrudel trotz guter Leistung, in Sachen Turnover haben die Löwen über das ganze Spiel gesehen weniger, zur Halbzeit mit 48:30 zurück.

Wels zieht mit im dritten Viertel: (21:20)
Aus der Kabine heraus kommen die LIONS sehr motiviert und merken, dass man noch eine Chance hat, gegen die Flyers zu siegen. Die Würfe fallen endlich wie gewohnt und man merkt eine weitere Verbesserung gegenüber der ersten Hälfte. Doch aufgrund der relativ kurzen Bank und der Tatsache, dass die Pause seit Donnerstag nicht gerade lang war, schaffen es die Welser, mit dem Tempo des Löwenrudels mitzuhalten und somit steht es vor der letzten Periode der Partie 69:50.

Löwen kämpfen im vierten Viertel: (22:19)
Trotz der ansteigenden Müdigkeit zeigen die Löwen weiterhin ihre Krallen. Sie wollen den Flyers kein einfaches Schlussviertel schenken, kämpfen bis zur letzten Sekunde und zeigen sich von ihrer besten Seite. Zum Schluss muss man leider zugeben, dass etwas mehr Pause den LIONS vor diesem Spiel nur gut getan hätte, nachdem man ein knapperes Ergebnis als das schlussendliche 91:69 verdient hätte.

Topscorer unserer LIONS:
Taylor 19, Vay 15, Kostic 11, Hahn 9, Andjelkovic 7, Banic 6, Makivic 2, Kühteubl; Leitner, Winkler, Hofstädter

©Moritz Katzettl; Foto: Franz Michalski