LIONS verlieren bei den Alligators in Deutsch Wagram

Zwischenzeitlich zweistellig geführt, aber am Ende reicht es nicht.

LL: UDW Alligators vs. LIONS 74:69 (29:38)

Nach der Offensivgala gegen Mistelbach am vergangenen Wochenende ging es am 06.03. zum Auswärtsmatch bei den Alligators nach Deutsch Wagram. Die Löwen starteten gut in die Partie und zogen früh auf 7:0 weg. Im weiteren Verlauf sollte sich aber schon das Motto der Partie – fehlende Konzentration – zeigen und so ging es nach dem ersten Spielabschnitt mit 22:17 für die Traiskirchener in die Pause.

Im zweiten Viertel gab es dann ein ständiges Hin und Her zwischen den Löwen und den Alligators. Trotz vieler Fehler der LIONS konnten man sich auf 38:29 absetzen und mit einer neun Punkte Führung in die Halbzeit gehen.

Auch die dritte Spielperiode starteten die Traiskirchner gut und konzentriert mit 4-0, ehe sie dann in vier schwarzen Minuten, in denen nichts zu funktionieren schien, einen 18-0 Lauf kassierten. In dieser Zeit fanden die Löwen kein Mittel gegen die 1-3-1 Zone der Hausherren. Vor allem unnötige Ballverluste und daraus resultierende einfache Punkte im Fastbreak brachten die Alligators auf die Siegerstraße. Das dritte Viertel verloren die LIONS also mit 25:12, zum Viertel-Endstand von 54:50 gegen die Löwen nach 30 Minuten.

Im letzten Viertel stemmten sich die LIONS mit aller Macht gegen die drohende Niederlage und auch beim Heimteam lagen die Nerven blank. Immer wieder zogen die Traiskirchener aggressiv zum Korb und konnten so viele Freiwürfe generieren, hinten jedoch ließen sie auch weiterhin viele einfache Körbe zu ,was letztlich zur fünf Punkte Niederlage führte.

Polt 19, Kühteubl 18, Lesny 13, Enzersdorfer 8, Hofstädter 4, Julian, J. 3, Julian T., Winkler je 2, Honz, Lisancic;

Coach Günthner: „Wir haben heute über weite Strecken, trotz aller Fehler, die wir gemacht haben, gut gespielt. Leider hat uns am Ende der Lauf der Deutsch Wagramer einen Schlag gegeben, von dem wir uns nicht mehr erholen konnten. Wir müssen aus diesem Spiel lernen, dass es gewisse Dinge gibt, die man immer abrufen muss. Wenn wir das schaffen, dann können wir jetzt in der letzten Phase der Saison noch gute Ergebnisse abliefern, davon bin ich überzeugt!“

© von Dominik Günthner; Foto: Sandra Cermak