Arbeitssieg gegen die Timberwolves

Mit einem Sieg starten die LIONS in das neue Jahr und können somit die Siegesserie erhöhen. Nach einem starken Beginn kommen die Gastgeber nochmals heran und lassen die vielen LIONS-Fans in der Halle nochmals zittern. Zum Schluss behalten die Löwen aber die Nerven und setzen sich mit 73:64 durch.

Starting Fives der beiden Mannschaften:
Die LIONS, die das neue Jahr ohne Ausfälle beginnen, starten mit Evan Taylor, Emilio Banic, Davon Clare, Fabricio Vay und Ilja Gromovs. Die Gastgeber, die auf der anderen Seite an Verletzungsproblemen leiden, beginnen mit Lohr, Rotter, D’Angelo, Vogt und Wlasak.

Heiße LIONS im ersten Viertel: (9:22)
Man merkt den Löwen von Beginn an sofort an, dass sie heute das Spiel schnell machen und die kurze Bank der Timberwolves ins Schwitzen bringen wollen. So können sich Emilio Banic, der gleich zwei Dreier trifft, und Co. schnell um neun Punkte absetzen und Schmit, den Coach der Gastgeber, zu einer Auszeit zwingen. Der anschließende kurze Lauf der Wölfe wird dann schnell gestoppt und die LIONS schauen nicht mehr zurück. Nach dem ersten Viertel steht es also 9:22 aus der Sicht des Heimteams.

Viele Chancen im zweiten Viertel: (16:13)
Die LIONS halten die Timberwolves zwar die ersten vier Spielminuten des zweiten Viertels punktelos, dann treffen die Wiener aber zwei Dreipunkter in Folge und schon ist das Spiel wieder spannend. Das möchte Coach Mijanovic vermeiden und nimmt daher eine Auszeit. Dennoch läuft es in der Offense nun nicht mehr so rund. Oft werden die offenen Würfe vergeben oder der Extrapass nicht gespielt. Dennoch kann man die Wölfe, trotz eines Viertels, in dem nicht viel gelingt, auf Abstand halten. In die Kabine geht es mit 25:35 zugunsten der LIONS.

Starke Timberwolves im dritten Viertel: (27:14)
Die Timberwolves kommen mit viel Elan aus der Halbzeit. Sie wollen das Spiel wieder in Reichweite bringen und werfen alles was sie haben auf die Löwen, denen der konstante Druck etwas zu viel wird. In der Offense werden Bälle oftmals leichtfertig weggeworfen und in der Defense treffen die Wölfe trotz Hand im Gesicht jeden Wurf. Man merkt die Frustration, die sich langsam aufbaut, nachdem die guten Aktionen nicht mit einem Korberfolg belohnt werden. So geht es mit einem knappen 52:49 ins Schlussviertel und die LIONS müssen nochmals alles geben.

Nerven aus Stahl im vierten Viertel: (12:24)
Das tun sie auch. Gleich nachdem die Führung an die Gäste abgegeben wird, wacht das Löwenrudel aus dem Tiefschlaf des dritten Viertels auf und zeigt wieder guten Basketball. Dies beginnt mit aufmerksamer Defense, wo einige Ballverluste und schwere Würfe forciert werden können. Dennoch haben die Timberwolves nun Blut geleckt und lassen sich nicht so leicht abschütteln wie noch in der ersten Halbzeit. Somit bleibt es weiterhin eng und zwei Minuten vor Schluss führen die Löwen knapp mit 68:64 aus ihrer Sicht. Nun heißt es Nerven bewahren und das tut Davon Clare, der seinen kleineren Verteidiger hinter sich lässt und mit einem And-1 den Deckel auf die Partie macht. Der Pflichtsieg wird also mit einem 64:73 Endergebnis fixiert und am Sonntag geht es zu Hause bereits gegen die Klosterneuburg Dukes weiter.

Topscorer unserer LIONS:
Banic 19, Taylor 14, Clare 12, Gromovs 12, Vay 5, Kogelnik 5, Hahn 4, Andjelkovic 2, Makivic; Kostic, Kühteubl, Winkler

©Moritz Katzettl; Foto: Sandra Cermak