WU10 LIONESSES gewinnen den Mini Cup 2024

Nach einer dominanten Gruppenphase muss man im Finale bis zum Schluss kämpfen, um schlussendlich verdient den Pokal in die Höhe stemmen zu dürfen.

Das Turnier in Wien erstreckt sich über zwei Tage, die Gruppenphase am Sonntag und das Finale der besten beiden Mannschaften am Sonntag.

LIONESSES vs BK Rapid 40:13 (23:9)

Voller Motivation starten die Junglöwinnen in das Turnier. Von Anfang an war klar, dass man am Folgetag als Favoritinnen ins Finale gehen möchte. Nach kurzen Startschwierigkeiten spielt man dann auch so. Die Defense ist fokussiert und lässt kaum einfache Punkte zu. Rapid hingegen müht sich die LIONESSES vom Korb fernzuhalten und so kann man sich bis zum Viertelende bereits zweistellig absetzen. Von da an wird nicht mehr zurück geschaut und durch eine überzeugenden Mannschaftsleistung kann der erste Sieg des Tages mit 40:13 eingefahren werden.

Janos 15, Alphart 14, Dietl 7, Tsolin 4, Tichatschek, Pirich, Tarik;

 

LIONESSES vs Basket Flames 57:19 (33:12)

Nach einem Spiel Pause sind die Energiereserven wieder voll und so starten die Löwinnen auch ins Match. Mit einem 17:0 Lauf geht das Spiel los und erneut werden die Weichen zum Sieg früh gestellt. Im zweiten Viertel spielen die Löwinnen aber die schwächste Verteidigung des gesamten Turniers, lassen 12 Punkte der Gegnerinnen zu und können somit noch nicht ganz für die Vorentscheidung sorgen. Nach der Halbzeit ist die Konzentration aber wieder voll da und schlussendlich darf man sich für die gute Leistung mit zwei Spielen Pause belohnen. Der Endstand lautet 57:19.

Dietl 20, Alphart 20, Tsolin 7, Janos 6, Tarik 4, Tichatschek, Pirich;

 

LIONESSES vs Wr. Neustadt Blue Devils 41:13 (25:7)

Die Pause scheint den jungen Löwinnen nicht gut getan zu haben, denn man startet wieder sehr langsam in die letzte Partie der Gruppenphase. Die Devils kennen die LIONESSES schon aus der Landesmeisterschaft. Diese können aber gut mit den Löwinnen mithalten und sorgen für einen offenen Schlagabtausch bis zur Mitte des zweiten Viertels. Erneut ist es ein 17:0 Lauf der LIONESSES, die damit den ersten Platz in der Gruppe fixieren. Der Endstand lautet dann 41:13 für die Traiskirchnerinnen.

Dietl 14, Janos 10, Tarik 8, Alphart 5, Tichatschek 2, Kager 2, Pirich, Tsolin;

 

LIONESSES vs BK Rapid 35:32 (15:15)

Rapid, die ebenfalls ihre Duelle mit den Devils und Flames für sich entscheiden konnten, heißt dann der Finalgegner. Beide Mannschaften haben sich vom Vortag durchaus verändert. Der Kader der Löwinnen ist nun von sieben auf elf Spielerinnen angewachsen und auch die Wienerinnen gehen mit einem leicht veränderten Team in die Begegnung.

Die Aufregung vor dem Match scheint niedrig, doch mit Spielbeginn merkt man viele ungewöhnliche Fehler, die sich in das Spiel der LIONESSES einschleichen. Auch in der Verteidigung steht die rote Wand nicht so souverän wie noch am Vortag. So geht man erstmals im Turnier mit einem Rückstand in die Viertelpause.

Dieser wird zwar schnell in eine kleine Führung umgewandelt, aber bis zur Halbzeit sind Rapid und die LIONESSES wieder auf einer Augenhöhe, 15:15.

Im dritten Viertel sieht man dann phasenweise großartige, kämpferische Löwinnen. In diesen Minuten kann mit sechs Punkten Vorsprung auch die höchste Führung der Partie herausgespielt werden.

Doch Rapid hat noch lange nicht aufgegeben. Stück für Stück kämpfen sich die Wienerinnen wieder heran. Doch in den entscheidenden Momenten bleiben die Löwinnen eiskalt, nutzen ihre Chancen und gewinnen die Partie schlussendlich hauchdünn mit 35:32.

Die Freude über den ersten Titel der Saison ist groß, am 25. Mai steht dann der Final Day an, wo man es erneut auf den Titel abgesehen hat.

Dietl 14, Janos 7, Alphart 6, Tarik 6, Rusiti 2, Tichatschek, Ostertag, Kager, Pirich, Tsolin, Kunz;

Fazit der Coaches: „Gratulation an die Mannschaft, sie haben sich den Titel auf jeden Fall verdient. Wir haben an diesem Wochenende sicher viel lernen können und den Titel vom Vorjahr erfolgreich verteidigt. Vielen Dank an die Eltern und die Organisation des Turniers!“

Bericht: Moritz Katzettl; Foto: Sandra Cermak