U12 LIONESSES kehren mit Sieg und Niederlage zurück!

Am Sonntag, 24.04.2022, führte uns der Weg nach Herzogenburg, wo die WU12 gegen Herzogenburg einen Sieg errungen hat und sich Gmünd geschlagen geben musste.

UBBC Herzogenburg vs. WU12 17:36 (5:21)

Zum dritten Mal innerhalb kurzer Zeit treffen wir auf Herzogenburg und abermals können die LIONESSES in einem fairen Wettstreit als Sieger hervorgehen.
Das erste Viertel (2:10) beginnt aber, was unsere Defense betrifft, sehr verschlafen. Die Zuordnung passt oft nicht und die Position: zwischen Gegnerin und eigenem Korb zu stehen, ist auch eher eine Seltenheit. Zum Glück für uns beginnen die Herzogenburger aber ähnlich nervös.
Im zweiten Viertel (3:11) bessert sich unser Defense Verhalten und der Vorsprung kann zur Pause auf komfortable 16 Punkte ausgebaut werden.

Nach der Pause schonen wir schon etwas unsere Kräfte für das zweite Spiel. Unsere WU12 kann aber dennoch beide Viertel mit (8:9) bzw. (4:6) für sich entscheiden. Absolut positiv hervorzuheben ist, dass die Mädchen während der Partie dazulernen und sich so viele Spielerinnen in die Trefferliste eintragen können.

Steiner 8, Schweiger 7, Eggenweber, Kryeziu je 6, Sinanovic 5, Papadopoulou, Zulic je 2, Beydemir, Bokan, Kirkovits

WU12 vs. Gmünd 25:32 (17:14)

Im zweiten Spiel geht es gegen die U12 aus Gmünd. Da die Waldviertler noch ersatzgeschwächter als wir antreten mussten, erwarteten wir ein spannendes Spiel.
Im ersten Viertel (9:8) und im zweiten Viertel (8:6) entwickelt sich dann auch das erwartete, enge Spiel, bei dem unsere LIONESSES aufgrund ihrer leichten technischen Vorteile mit einem 3 Punkte Vorsprung in die Pause gehen.

Nach der Pause agieren die Gmünder ?cleverer?: sie stellen Ihre Defense um und verteidigen ab der 3er Zone. Die ballführende Spielerin wird konsequent regelwidrig zu zweit in die Zange genommen und bei Wurfversuchen, wird noch öfter in die Wurfhand gegriffen als in der ersten Hälfte ? so schien es zumindest für die LIONS Trainer, das Publikum, den Schreibertisch und die Spielerinnen selbst. Aber offenbar erlagen diese kollektiv einer Sinnestäuschung. Luftspiegelungen und Poltergeister haben scheinbar den Eindruck erweckt, als gäbe es hier tatsächlich Körperkontakt. Ein großes Lob an das Schiedsrichterduo, das hier kühlen Kopf bewahrte und praktisch keines dieser ?Phantomfouls? gepfiffen hat. Ergebnis war ein desaströses (0:8) im dritten Viertel.
Im letzten Abschnitt (8:10) erfingen sich die LIONESSES wieder und gingen noch energischer und konsequenter zum Korb und versuchten die Zangenbewegungen zu durchbrechen. Als unsere Mädchen dann reihenweise zu Boden gingen, dürften die Referees zumindest in diesen Fällen doch handfeste physikalische Gesetze als Erklärung für plötzliche, erzwungene Richtungsänderungen anerkannt haben. Gratulation an Bokan, die in diesem Abschnitt ihre ersten Punkte in einem Bewerbsspiel beisteuern konnte.

Ergebnis war eine kuriose Niederlage, die das LIONS Trainerteam so in 6 Jahren noch nicht erlebt hat.

Eggenweber 14, Kryeziu 4, Steiner 3, Bokan, Zulic je 2, Beydemir, Kirkovits, Papadopoulou, Schweiger, Sinanovic

Coach Steiner: „Wirklich schade ist, dass faire, regelkonforme Spielweise nicht immer honoriert wird und manchmal sogar aktiv bestraft wird. Moralischer Sieger sind die Mädels allemal!!!“

von Arsineh Steiner; Foto: Peter Brazdil